Foto: Annalena Marx / Stadt Rehna

Neugestaltung Amtshof

Das Amtshofgelände wurde in den Jahren 2023 und 2024 erneuert. 2023 wurde eine neue Unterstellhalle für die Amtshoftechnik gebaut und eine Entwässerungsanlage eingerichtet. Für die Bewältigung der vielen Aufgaben im gesamten Amtsbereich Rehna mit seinen elf Gemeinden wurden zwei neue Mitarbeiter eingestellt. Nun sind insgesamt 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig für die Reinigung und Pflege von Rabatten und Grünanlagen, die Instandhaltung von Straßen, Wegen und fester Beschilderung, die Hecken- und Großbaumpflege, die Unterhaltung und Instandhaltung der Spielplätze, Reinigung und Pflege der Badestellen, Auf- und Abbau für Veranstaltungen, den Winterdienst, die Betreuung der Dorfgemeinschaftshäuser, die Neuanpflanzung von Bäumen sowie die Grünschnittannahme und die Müllentsorgung im Stadtgebiet Rehna. Zu den vielfältigen Aufgaben gehören auch die Instandhaltung der Straßenbeleuchtung sowie die Überwachung und die Reparaturen der elektrischen Anlagen in den Schulen Rehna, Carlow und Schlagsdorf.

Zudem wurden in den letzten Jahren ein Radlader und fünf Markthütten für die städtischen Veranstaltungen angeschafft.  

2024 wurde das Gelände des Amtshofes gepflastert und durch eine Mauer begrenzt. Die Annahme des Grünschnitts wurde während dieser beiden Jahre ausgelagert.

Geplant ist es, 2025 eine Absperranlage im Zufahrtsbereich zu errichten. Dadurch wird der Amtshof zukünftig grundsätzlich verschlossen sein. Die neue Mauer wird mit einer Buchenhecke bepflanzt werden.

Am 29. März 2025 findet ein „Tag der offenen Tür“ statt, an dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtshofes die Technik und die Arbeiten vor Ort vorstellen werden, insbesondere werden sie die Logistik der Grünschnittannahme, die ab April 2025 wieder auf dem Amtshof verortet wird, erläutern.

Die Neugestaltung des Amtshofes wurde gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER 11) sowie aus dem Haushalt des Ministeriums für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern. Die Anschaffung der Markthütten wurde gefördert vom Land Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen des Programms „Re-Start Lebendige Innenstädte“.


Foto: Annalena Marx / Stadt Rehna

Erneuerung der Gedenkstätten in Rehna

2024 wurde das „Kreuz von Rehna“ auf dem Denkmalberg saniert. Die vom Parchimer Architekten Werner Cords entworfene Gedenkstätte am Weg von Rehna nach Benzin wurde 1935 eingeweiht, 89 Jahre nach ihrer Errichtung wurden nun die Feldsteinmauer neu verfugt, die Treppe erneuert und ein neues Geländer angebracht. Bei der Verfugung galt besondere Achtsamkeit dem Braunen Farn, der in einigen Fugen der Mauer beheimatet ist und unter Naturschutz steht.

Nachdem die untere Denkmalschutzbehörde den ursprünglichen Farbton des Kreuzes bestimmt hatte, erhielt das neuneinhalb Meter hohe Kreuz einen neuen Farbanstrich im hellen Grauton.

Das Einrichten einer Sitzbank auf dem Denkmalberg lehnte die untere Denkmalschutz-behörde ab, so dass die Bank nun am Weg von Rehna nach Benzin aufgestellt wurde neben einer Informationstafel mit Erläuterungen über die Entstehungsgeschichte der Gedenkstätte, die bereits 1871 nach dem Deutsch-Französischen Krieg begann.

Auch am Denkmal zur Bodenreform in der Goethestraße informiert eine neue Tafel über den Prozess der Umgestaltung der Besitzverhältnisse landwirtschaftlicher Flächen, beginnend mit der Enteignung von Großgrundbesitz nach 1945 bis zu der ab 1952 durch-geführten Zwangskollektivierung.

Das Projekt wurde gefördert durch die Staatlichen Ämter für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern und die Aktionsgruppe LEADER.