Die Reihe REHNA KUNST ist der Auftakt zu „Re-Start Lebendige Innenstädte“. Im Rahmen von REHNA KUNST präsentieren wir Ihnen regelmäßig neue Ausstellungen und Präsentationen zum Thema Kunst. Die Reihe startete im September 2022. Wir freuen uns bereits welches Projekt wir Ihnen als nächstes präsentieren können.

 

Die Ausstellung wurde gefördert im Rahmen des Programmes „Re-Start Lebendige Innenstädte“.

Kunstausstellung Kaspar ist tot (still)

Werner Mönch bezieht sich mit seinen Arbeiten auf die klassische Moderne der Zehner- und Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts. Die Kunstströmungen Dadaismus, Konstruktivismus, Suprematismus und Kubismus sind die Quellen seiner Arbeit. Das eigene Weltbild durch Abstraktion mittels geometrischer Flächen und einem reduzierten Bildraum auszudrücken, hat für Werner Mönch auch heute seinen Reiz. „Ich denke mit diesen bildnerischen Mitteln sind auch für die heutige Zeit geltende Bildfindungen zu machen. Im Unterschied zu diesen Vorbildern, verknüpfe ich mein bildnerisches Handeln mit einem Hang zum Gestischen. In der Plastik bzw. Installation bewege ich mich zwischen klarer Konstruktion und scheinbar chaotischem Wachstum von Formen.“ Holz ist das bevorzugte Material des Künstlers. Zudem zeigt Werner Mönch seine Serie Kreuze Bilder.

Werner Mönch wählte Hans Arps Gedicht als Titel für seine Ausstellung. Dieses und weitere Gedichte sind in den Ausstellungsräumen zu hören.

Die Ausstellung wird bis zum 26.05.2024 zu den regulären Öffnungszeiten des Klosters zu sehen sein.

Von April bis Mai 2024

Kunstausstellung Poesie des Augenblicks

"Wovon sollen wir träumen - im Krieg, wenn nicht vom Frieden?"
"Wofür sollen wir kämpfen, im Krieg - wenn nicht vom Frieden?"
"Und wofür? Lohnt es sich zu sterben? Wenn nicht für Frieden, für die Freiheit und die sozile Gerechtigkeit."
Und? Und wofür lohnt es sich zu leben? Wenn nicht für den Frieden auf Erden, um dieses biblische Wort zu verwenden, für die Freiheit und die soziale Gerechtigkeit. Freiheit, Gleichheit, Menschlichkeit, diese leicht veränderten, jetzt zeitgemäßen Worte, waren die Grundlage der Französischen Revolution." Herbert H.W. Hundrich

Dieses Ausstellungsprojekt besteht aus verschiedenen Themen, die kapitelähnlich strukturiert und mit unterschiedlichen Techniken erarbeitet sind: Malerei, Zeichnung, Objekt, Skulptur, Inszenierung, Licht und Film. Am 3. März fand die Eröffnung des Ausstellungsprojektes im Kunstraum St. Georgen in Wismar statt, zum Klosterfestival im Juni transformierte Herbert Hundrich einen Teil der Installation für die Rehnaer Kirche und erweitert nun die gesamte Ausstellung in den Kunsträumen des Klosters.

Herbert Hundrich lebte in Frankreich und Spanien und ist seit 2007 in Mecklenburg-Vorpommern ansässig. Seine Arbeiten werden weltweit gezeigt, unter anderem auf der Architektur-Biennale in Venedig.

Von September bis Oktober 2023

Kunstausstellung Sophia von Mecklenburg vs Wallenstein - RELOADED.

Die Kunstausstellung verweist auf die Zeit nach der Reformation, als Herzogswitwen in Rehna residierten. Mit den Mitteln der Upcylingkunst verbindet die Künstlerin Julia Theek in ihrer Ausstellung den Nachhaltigkeitsaspekt und die Komplexität der Semiotik. 

Von Juli bis August 2023

Kunstausstellung IN CORPORA

Die Bildhauerin und Zeichnerin Isabella Trybula verortet sich an der Schnittstelle zwischen bildender und performativer Kunst. Das Gros ihrer Arbeiten für die Ausstellung IN CORPORA ist im Zusammenhang mit dem interdisziplinären Langzeit-Projekt der Corporeal-I-Density entstanden. Über mehrere Jahre zeichnete sie auf Festivals für postmodernen Tanz und Improvisation, wo sie ebenso selbst performte. Sowohl die Pinselzeichnungen auf Japanpapier, als auch kleinformatige Rohrfederskizzen oder groß ausgeführte Graphit- und Kohleblätter - die Papierarbeiten von Isabella Trybula zeigen immer die Unmittelbarkeit ihres Sujets. Ausgewählte Plastiken und Objekte treten mit den Papierarbeiten in einen Dialog. 

Von Mai bis Juni 2023


Kunstausstellung sammeln, ordnen, stören

Die Künstlerin Renate U. Schürmeyer bezog sich in ihren Arbeiten auf die ambivalente Geschichte der Klosteranlage – ein Ort, an dem gottgeweihtes weltabgeschiedenes Dasein in tiefer Demut gelebt wurde, und gleichermaßen Menschen zu Unrecht verurteilt wurden. Entstanden sind Objekte aus Papier, Nägeln und Reißzwecken, Kräuterschalen und Stacheldrahtblumen, welche die Dualität von Gut und Böse, von Schönheit und Schmerz aufzeigen, und die in den Kunsträumen und im Innenhof des Klosters, dem sogenannten Nonnengarten, ausgestellt waren. 

Von September bis Dezember 2022